DIE QUERFLÖTE
Die Querflöte ist die "Grande Dame" der Musikinstrumente. Sie zählt zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sie heutzutage meist aus Metall hergestellt wird.
Eine grosse Herausforderung bei der Querflöte ist die richtige Ansatztechnik. Gerade in der Anfangsphase wird viel Luft benötigt, um auch nur kurze Phrasen spielen zu können. Mit genügend Durchhaltewillen und dem entsprechenden Übungseinsatz können der Querflöte aber schnell schöne und feine Klänge entlockt werden.
In einem Musikverein gehören sie meist zu den Stimmleadern und haben zusammen mit den Klarinetten und den Trompeten die Melodiestimme.
DIE KLARINETTE
Die Klarinette zählt in der Bläserklasse zu den beliebtesten Instrumenten. Das Holzblasinstrument ist besonders in der Anfangsphase einfach zu lernen. Die Herausforderung kommt dann später mit den sogenannten Überblastönen.
Die Klangerzeugung erfolgt über die Vibration eines Holzblättchens am Mundstück. Für fortgeschrittene Spieler ist die Auswahl der richtigen Blättchen ein wichtiges Thema.
In einem Musikverein hat die Klarinette eine vielfältige Aufgabe. Zwischen Haupt- und Begleitstimme ist alles dabei und somit ist die Klarinette unerlässlich für jeden Musikverein. Zur Familie der Klarinette gehören die Es-, B-, A-, Alt-, Bass- und Kontrabassklarinette, welche sich in ihren Tonlagen und Klangfarbe unterscheiden.
DAS SAXOPHON
Das Saxophon gehört neben der Klarinette zu den beliebtesten Instrumenten bei Erwachsenen. Seine Handhabung ist gerade am Anfang leicht zu erlernen. Die Herausforderung liegt später in der Kultivierung des Klangs.
Das Saxophon gehört ebenfalls zu den Holzblasinstrumenten, da die Klangerzeugung durch ein Holzblättchen erfolgt. Wie auch bei der Klarinette ist die Wahl des richtigen Blättchens entscheidend.
In einem Musikverein ist das Saxophon das wandelbarste Instrument. Vom Soloinstrument bis zur Begleitmelodie, das Saxophon kann alles. Zur Familie der Saxophone gehören das Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon, welche sich in ihren Tonlagen unterscheiden.
DIE TROMPETE
Bei vielen Erwachsenen ist die Trompete ein absolutes Wunschinstrument. Sie ist sozusagen die "Königin" der Instrumente, denn mit ihr ist man in der Lage alle Stilrichtungen der Musik zu spielen.
Die Trompete zählt zu den Blechblasinstrumenten.
Allerdings ist das erlernen der richtigen Lippenposition nicht einfach und braucht vor allem am Anfang sehr viel Übung und Geduld. Da die Trompete viele Naturtöne hat und deshalb nur drei Ventile benötigt, werden die meisten Töne über die Lippenvibration erzeugt. Ein gutes Gehör kann dabei helfen, die richtigen Töne zu treffen.
Im Musikverein gehört die Trompete zu den absoluten Leadern. Sie spielen meist die Hauptstimme mit den Flöten und den Klarinetten zusammen, jedoch sind sie auch wichtig für die Begleitstimmen. Und ein Stück ohne Trompetensolo? Das geht nicht! Aber man glaubt es kaum, sie können auch sanft und leise spielen.
DAS CORNET
Das Cornet ist die kleine Schwester der Trompete. Es sorgt im Blechregister aufgrund seiner konischen Form für einen weichen Klang.
Die Klangerzeugung erfolgt gleich wie bei der Trompete.
Das Cornet wird klassischerweise in einer Brass Band gespielt.
DAS WALDHORN
Das Waldhorn zählt zu den Blechblasinstrumenten. Es ist ansatztechnisch eines der am schwierigsten zu erlernenden Instrumente. Gleich wie bei den anderen Blechblasinstrumenten werden alle Töne über die Lippenspannung bzw. Lippenposition erzeugt. Allerdings ist beim Waldhorn das Mundstück noch etwas kleiner als bei der Trompete.
Wer Waldhorn lernen möchte braucht deshalb Ausdauer und Geduld, doch wenn man es beherrscht, kann man ihm wunderschöne Klänge entlocken.
Im Musikverein nimmt das Waldhorn eine Sonderstellung ein und kommt leider immer seltener vor. Je nach Musikstil hat das Waldhorn eine andere Aufgabe. Bei klassischen, modernen und konzertanten Musikstücken spielt das Waldhorn mit dem Euphonium und den Tenorsaxophon die schöne Mittellage und sorgt somit für die Wärme im Musikstück. In traditionellen Stücken dient das Waldhorn zusammen mit dem Bass, das wichtige Grundgerüst aus Schlag und Nachschlag zu bilden.
DAS EUPHONIUM
Das Euphonium ist ein eher unbekanntes Instrument. Dabei ist jeder Musikverein darauf angewiesen.
Es gehört zu den Blechblasinstrumenten und fordert wie alle Blechinstrumente das Erlernen der richtigen Ansatztechnik. Die Töne werden über die Lippenspannung bzw. Lippenposition erzeugt.
Im Musikverein spielt es häufig mit dem Tenorsaxophon und dem Waldhorn zusammen und sorgt mit seiner Tenorlage aber auch für wunderschöne Gegenmelodien.
DIE POSAUNE
Die Posaune ist in der Bläserklasse ein sehr beliebtes Instrument. Die Ansatztechnik am Mundstück ist ähnlich wie bei den anderen Blechblasinstrumenten. Die Töne werden über die Lippenspannung bzw. Lippenposition erzeugt, die unterschiedlichen Tonhöhen jedoch durch die Bewegung des Zuges.
Ein gutes Gehör ist von Vorteil, da gerade am Anfang die Schwierigkeit darin besteht den Zug am richten Ort zu positionieren.
Im Musikverein ist die Posaune sehr wandelbar. Vom Soloinstrument bis zum Begleitinstrument kann sich die Posaune den Anforderungen anpassen.
DIE TUBA
Die Tuba ist das Bassinstrument in der Bläserklasse. Die Tuba zu erlernen erfordert neben den ähnlichen Fähigkeiten wie bei allen Blechblasinstrumenten ein gutes Lungenvolumen.
Gleich wie bei den anderen Blechblasinstrumenten werden alle Töne über die Lippenspannung bzw. Lippenposition erzeugt. Jedoch ist dies bei der Tuba einfacher als bei den hohen Sopran-Blechblasinstrumenten, da das Mundstück grösser ist.
Im Musikverein ist die Tuba neben dem Schlagzeug der Taktgeber, den sie sorgt für den richtigen Rhythmus und das passende Tempo.
